Schwimmen auf der Erfolgswelle

Posted by on 23. März 2010

In letzter Zeit schwomm ich auf einer Erfolgswelle und habe einen Erfolg nach dem anderen eingesackt.
Dabei waren dann auch so manche „Ãœberraschungserfolge“ und solche, von denen ich gar nicht wußte das es sie überhaupt gibt. Aber fangen wir mal mit einem der einfacheren an, der aber nicht weniger überraschend kam. Da ich mit Karimà bereits den Entdeckertitel trage, sind mir komplette Erkundungen eigentlich mit anderen Chars ziemlich egal, umso schöner, wenn man dann doch auf einmal einen Erfolg erringt, wie mit Horjin, der völlig unerwartet den Erfolg „Erforscht den heulenden Fjord“ erhielt.

Bereits kurze Zeit darauf war ich mit Horjin erfolgreich in der Burg Utgarde, heroisch versteht sich, unterwegs, was natürlich auch einen Erfolg mit sich brachte.

Es folgten beim absolvieren weiterer Dungeons am nächsten Tag dann im Oculus weitere Erfolge. Dabei war der Erfolg „50 Splitter eines Steinbewahrers“, welcher mir so nicht wirklich bekannt war, und noch viel weniger bekannt war mir, das ich bereits so viele Splitter gesammelt hatte.

Der besuch im Oculus war für mich übrigens der erste. Bislang kannte ich den Oculus immer nur vom hörensagen, bin dort nie, mit keinem Char, jemals drin gewesen. Es war die einzige Instanz die ich in WotLK noch nicht kannte. Als der Dungeon dann abgeschlossen war, gab es zu meiner Ãœberraschung zwei Erfolge angerechnet. Einmal der Erfolg „Heroisch: Das Oculus“ und „Das Oculus“. Das kannte ich bislang von keiner heroischen Instanz.

Aber nicht alle Erfolge gingen an Horjin. Zwischendurch hatte einer meiner Bankchars dann auch mal das Vergnügen einen Erfolg eringen zu dürfen. Er kaufte nämlich Bankfächer und beim letzten war ihm dann die Erfolgsmeldung sicher, denn nun hatte er alles „Sicher angelegt“.

Doch nun ersteinmal wieder zurück zu Horjin. Manchmal angel ich ja auch zwischendurch in OG, denn wer weiß, vielleicht beißt ja doch mal der alte Fuchs an (den Eisenkiefer hat ja schließlich Karima und Dorandir in Eisenschmiede bereits gefangen). Und wärend ich so vor mich hin angel, hatte ich auf einmal „100 Fische“ gefangen.

Im grunde hatte ich mich mit dem Angeln diesmal allerdings auf den nächsten Erfolg vorbereiten wollen. Wir wollten nämlich mit den Gildis dem Schlangenschrein einen Besuch abstatten um das „Grauen aus der Tiefe“ abzustauben. Diesen Erfolg erhält man, wenn man den einen optionalen Boss aus dem Schlangenschrein angelt, eben das Grauen aus der Tiefe. Im Grunde ist der Erfolg sehr einfach zu erhalten, sogar im Alleingang, man braucht einzigst eine Schlachtzugszugehörigkeit. Gleich nach betreten des Schlangenschreins gilt es im Grunde nur drei, vier Traschmobgruppen entweder zu umgehen, oder aus dem Weg zu räumen. Letzteres ist, wenn man den Erfolg alleine machen will natürlich nicht möglich. Wir entschieden uns für eine Mischung aus beidem. An der ersten Gruppe kommt man mit Level 80 ganz am Rand ohne Aggro zu ziehen vorbei, danach bleibt einem nichts anderes übrig, als den einen dicken Riesen, Mooswandler oder was auch immer es ist, umzuhauen. Mit unseren vier 80ern war das soweit kein Problem, alleine werden einem die etwa 350K Lebenspunkte und seine Schlagkraft vermutlich den letzten Nerv rauben. Also muss alleine eine andere Taktik her, auf die ich dann aber noch zu sprechen komme. Da wir nun Platz hatten und uns die nächte Trashgruppe zu bedrohlich aussah, entschlossen wir uns ab hier vom Steg zu springen und ein kleines Stück zu schwimmen, bis zu dem Rohr, was dort vor uns ins Wasser ragt, denn hierrauf mussten wir erstmal kommen um uns für den weiteren Weg vorzubereiten. Und nun kommt die Sache die etwas tricky ist. Man kann nämlich, nichtmal ein kleines Stück weit, einfach so in diesem Wasser schwimmen, ohne von den im Wasser lebenden Blutzahnfrenzys zerfleischt zu werden und das überlebt auch kein 80er. Alleine kann man sich hier helfen, indem man ein Wasserwandel Elixier dabei hat. Man springt ins Wasser und versucht kurz vor seinem Aufprall auf dem Wasser gut getimed das Elixier einzunehmen. Hat man dieses geschafft, so landet man auf der Wasseroberfläche und kann ungestört zum Zielpunkt laufen (Ich habe mit meinem Hexenmeister etwa 20 Elixiere benötigt, bis ich dieses timing drauf hatte). Wir entschlossen uns zu einer anderen Methode, wobei Horjin als Schurke hier ausgeschlossen wurde, denn ich schlich mich einfach an allen Mobgruppen vorbei und konnte so gemütlich warten und mir das Schauspiel der anderen ansehen :-). Loomi mit ihrer Blase hatte auch nicht so ein Problem. Einfach Blase an und ab ins Wasser und rüber zu Horjin geschwommen. Unsere zwei Krieger mussten nun ins Wasser springen und hoffen, das sie es in Wiederbelebungsreichweite schafften, bevor sie von den Blutzahnfrenzys in die Schattenwelt befördert wurden. Aber letztendlich hate es geklappt und wir konnten uns das Wasserwandel Elixier reinpfeiffen und gemütlich bis zu der kleinen Insel/Plattform übers Wasser laufen, von wo aus wir uns dem Grauen aus der Tiefe stellen konnten. Und siehe da, es klappte.

Und nach und nach -dummerweise überlebt man zu viert das Grauen aus der Tiefe nicht und wir mussten den beschwerlichen Weg für jeden Erfolg des nächsten erneut antreten – hatten wir dann jeder den Erfolg errungen.
Und da der Abend eh schon so lustig war, beschlossen wir ein Level 1 Taurenrennen zu starten. Das schaute dann so aus, das wir uns jeder einen Tauren erstellten und ein Wettrennen nach Unterstadt starteten, wobei alle Wege, bis auf die Zeppelinverbindung OG – Unterstadt, erlaubt waren. Der Weg führte also zwangsläufig von Mulgore über das Brachland, dann Schlingendorntal über den Dämmerwald, Rothkammgebirgen, Brennende Steppe, Sengende Schlucht, Ödland, Loch Modan, usw. bis nach Tirisfal. Gewonnen sollte der haben, der als erstes mit dem niedrigsten Level in Unterstadt ankommt. Leider wissen wir den Gewinner bis heute nicht, da wir schlussendlich aus Zeitgründen abbrechen mussten. Aber es war sehr lustig und mit einer etwas weniger langen Strecke sicherlich eine Wiederholung wert. Aber warum erwähne ich das? Nunja, mein kleiner Taure erhielt doch tatsächlich dabei einen Erfolg. In seinem Postfach befand sich Post mit Herrn Fröstelich als Anhang und ich konnt nicht wiederstehen mir auf dem langen Weg einen kleinen Begleiter mitzunehmen 🙂

Aber das war ja noch nicht alles. Denn nun ist Karimà noch an der Reihe. Der zufällige Dungeon führte sie nach Gundrak. Das ganze mit einer sehr netten Gruppe, die auch nach dem x-ten Wipe lustige Stimmung verbreitete und sogar Witze im Chat reißen konnte. Das nenne ich mal eine tolle Zufallsgruppe, Hut ab in heutigen Zeiten. Den ersten Erfolg von Karimà kannte ich gar nicht und ich weiß bis heute nicht, wie er zustande kam – „Schlangen, ich hasse Schlangen“.

Unterwegs erhielt ich dann noch den obligatorischen Erfolg für das erhalten von „25 Dungeon- und Schlachtzugsembleme“, um dann am ende noch neben dem Erfolg für das erfolgreiche abschließen von „Heroisch: Gundrak“ auch noch die „Suche nach Mehr“ zu erhalten.

Am nächsten Tag, am Sonntag stand dann der Turm Utgarde auf dem Programm. Das lief leider alles andere als Erfolgreich, denn irgendwie hab ich es immer geschafft bei Skadi zu sterben. Sei es das ich von hinten von den Trashmobs, die die Lanzen fallen lassen, gemeuchelt wurde, oder ich etwas zu spät aus dem Eisnebel rausgelaufen bin (ich Movementkrüppel) oder ich sogar glatt zweimal hinter so einem blöden Pfosten beim rückwärtsgehen, um von Skadis Wirbel wegzukommen, hängengeblieben bin und mich so der Wirbel doch erwischte (war irgendwie nicht mein Tag). Das Ende war, das wir insgesamt 4 neue DD’s der Gruppe zugewiesen bekommen hatten, da es mit uns immer einer der DD’s nicht lange aushielt. Trotzdem war es irgendwie ja witzig :-). Und Erfolge hab ich dennoch eingeheimst, und mal wieder einen Glückserfolg, denn ich würfelte eine 100 und wurde damit als „Habgierig“ gebranntmarkt.

Skadi schafften wir dann doch irgendwie und das sogar mit dem Erfolg „Keinerlei Skrupel gegenüber Skadi“.

Und da es nach Skadi dann doch noch richtig gut lief hat Karimà auch gleich neben dem Erfolg „Heroisch: Turm Utgarde“ auch noch den „Bann des Königs“ abgestaubt. Gott sei Dank nach schlechtem Start dann doch noch ein gutes Ende.

Nach diesem anstrengenden Run machte ich noch schnell die Tageskochquest und siehe da, mein vorerst letzter Erfolg poppte auf :-). Karimà erhielt den 25. Kochpreis von Dalaran.

Hach vier Tage im Erfolg geschwommen, das war wirklich fein.

4 Responses to Schwimmen auf der Erfolgswelle

  1. Loomi

    Oh Himmel – der Turm! Das war so FURCHTBAR!! Da haben wir glaub ich alle keine Kür abgeliefert. 😀

    • Kai

      Oh ja, das war in der Tat furchtbar. Ein Glück das man heutzutage die Gruppe immer wieder so schnell mit frischen DD‘ nachbesetzten kann.

  2. Loomi

    😀 Und gut, dass wir Tank und Heiler selber gestellt haben. *kicher*

    Wie war das? Früher hat man auch nicht aufgegeben! ^^
    Spielen lernt man eben nur durch üben. (und immer, als ich da tot am Boden lag, fiel mir ein, was ich noch alles hätte machen können – ist ja meistens so…)

    Liebe Grüße!

    Loomi

    • Kai

      Wie war das? Früher hat man auch nicht aufgegeben! ^^

      Genau so war es. Was sind wir z.B. in Kara gewiped. Am anfang sind wir kaum bis zum ersten Boss durchgekommen, aber an aufgeben dachte keiner. Da wurde solange weitergemacht, bis man durch war, oder die Uhrzeit einen ins Bett geschickt hat. Aber gut, da haben wir auch alles Gildenintern gemacht. Aber mit Randoms mussten wir trotzdem immer wieder auffüllen und dabei ist dann auch der eine oder andere, der gut zu uns gepasst hat der Gilde beigetreten. Allerdings muss man dabei wirklich sehr gut auswählen.

      lg

      Kai

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