Die nächste Etappe – Der Gebirgspass der Totenwinde.
Nachdem meine letzte Reise Dorandir in den Dämmerwald führte, und wieder viele alte Erinnerungen, eben auch über die Dunklen Reiter, die vom Gebirgspass der Totenwinde herabkamen, über das, was dann an Svens Hof passierte und über das Auffinden des Tagebuchs. All diese Erinnerungen führen Dorandirs Reise nun in den Gebirgspass der Totenwinde. Das Gebiet ist, wie bereits in der vorherigen Reise kurz angemerkt, über Dunkelhain in richtung Osten erreichbar. Gleich zu Anfang schon warnen grausige Bilder und Warnende Tafeln den Reisenden auch nur einen Fuß tiefer in den Gebirgspass zu setzen. Dorandir erinnert sich an früher, als er auf dem Weg in die Sümpfe des Elends war. Genau hier stand er und überlegte, die Sümpfe, Sümpfe sein zu lassen und wieder umzukehren; ganz so, wie es auf den Warnschildern stand.
Damals fasste sich Dorandir ein Herz und lief so schnell er konnte über den Pass hinweg in die Sümpfe des Elends hinüber. Heute allerdings kann ich nur darüber lächeln, und ritt weiter. Bereits ein kleines Stück weiter kommt eine tiefe Schlucht, über die nur ein Schmaler Felsen, wie einBrücke geschlagen, führt. Ich kenne mich hier im Gebirgspass nicht besonders gut aus. Ich weiß nicht was Dorandir hier weiter noch erwartet, außer den Weg in die Sümpfe und nach Karazhan ist mir und Dorandir der Gebirgspass ziemlich unbekannt. Es müssen also nach Möglichkeit viele Winkel erforscht werden. Bei dem kleinen Felsübergang über die Schlucht mache ich meine ersten Bilder.
Und während der suche nach weiteren guten Posen, hin und hergetrappse auf der Felsbrücke passiert es; Dorandirs Schreckensross rutscht aus, verliert den Halt, und Abwärts gehts. Tief und immer tiefer fallen Ross und Reiter. Dorandir bereitet sich innerlich schon auf einen harten Aufschlag vor, und auf einen Besuch in der Geisterwelt, in der er so lange nicht mehr war. Und während er noch so nachgrübelt, wie es wohl „Bob“ gehen mag, ob er ihn nach so langer Abwesenheit noch kennt, gibt es Plötzlich einen lauten Klatsch, das edle flammenumschlungene Ross wiehert auf, fängt mit den Beinen wild an zu paddeln und wendet sich instinktiv einem flachen Uferabschnitt zu. Dorandir, jäh aus seinen Gedanken gerissen, fühlt sich durch und durch Nass, hat noch keinerlei Orientierung, da befindet er sich auch schon sammt Ross wieder im Trockenen. Puh, denkt er, Schwein gehabt! Scheint noch alles unbeschädigt zu sein, keine Verletzungen davongetragen, nur Nass. Nachdem ich mich umgeschaut habe, sehe ich hoch über mir die kleine Felsbrücke, vor mir einen langen Canyon und hinter mir eine Felswand.
Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als den Fluss im Canyon entlangzuschwimmen und zu schauen, wo ich herauskomme. Gefahren lauern eben überall, ich muss wohl doch ein wenig besser aufpassen, wo ich so herumhampel. Na gut, es ist nichts passiert und ich kann, nun schwimmend weiter. Da macht es auch nichts, das Dorandir noch nicht wieder ganz trocken ist.
Das Schwimmen erweist sich als ziemlich mühsam und sehr langwierig. Ich kann mich immer noch über diesen falschen Schritt ärgern. Aber wenigstens sieht man so die Landschaft dieses so bizarr wirkenden Gebirgspasses einmal aus einer anderen Perspektive.
Nach gefühlten 100 Stunden schwimmen, taucht vor Dorandir auf einmal etwas auf, was er nur allzugut kennt: Karazhan. Ein völlig neuer Blick eröffnet sich ihm auf diesen gewaltigen Turm des Medivh.
„Medivh, der letzte Wächter, hatte den Turm von Karazhan am Pass der Totenwinde zu seiner Heimat gemacht. Obwohl er der größte Magier seiner Zeit war, war er vom dunklen Geist Sargeras’ besessen. Mit Medivhs Hilfe öffnete Sargeras das Dunkle Portal und ermöglichte es den Orcs Azeroth anzugreifen. Im Laufe des Krieges setzte sich Medivh gegen Sargeras Kontrolle zur Wehr, doch der in ihm tobende Konflikt trieb den Magier schließlich unwiderruflich in den Wahnsinn. Sein einstiger Freund aus Kindheitstagen, Anduin Lothar, ahnte, dass etwas mit Medivh nicht stimmte. Mit der Hilfe von Khadgar, dem jungen Lehrling Medivhs, erstürmte Anduin Lothar den Turm von Karazhan und tötete seinen ehemaligen Freund. Seit diesem Tag lastet ein schrecklicher Fluch auf dem Turm und den umliegenden Ländern, gleich einem dunklen Mantel, der sich vom Gebirgspass der Totenwinde bis hin in die Lande zieht, die heute als Dämmerwald bekannt sind.“ (Quelle und weitere Informationen: Forscherliga-Wiki)
Unzählige male Besuchte Dorandir diesen finsteren Ort um die dunklen Gemäuer des Turmes zu betreten. Neun weitere Mitstreiter waren damals immer an seiner Seite. Angefangen hatte alles ganz harmlos, als Dorandir vom „Violetten Auge“ aufgetragen, einige Geschehnisse bei den unterirdischen Teichen und und Kellern des umliegenden Dorfes erforschen sollte. Das ganze endete nach einiger Zeit damit, das Dorandir den Schlüssel für Karazahn auf einmal sein eigen nennen durfte. Und wo man denn nun schon so einen Schlüssel besass, konnte man ihn ja auch nutzen. So begannen damals die Abenteuer Dorandirs in Karazhan. Heute ist Dorandir zwar viel stärker als damals, trotzdem traut er sich nicht alleine in den Turm hinein. Zu einem spätern Zeitpunkt wird er mit seiner Begleiterin Karima dieses allerdings dann nochmal nachholen und alte Zeiten in Karazhan wieder aufleben lassen. Diesmal erkundet er nur die Gegend außen um den Turm herum.
Jetzt wird es langsam Zeit, Karazhan wieder den Rücken zuzukehren. Aber ich werde wiederkommen, um beim nächsten mal dann den Turm von innen nochmals zu besuchen und zu erforschen. Diesmal verlasse ich mit Dorandir Karazhan auf dem regulären Weg. Von hier gibts dann nocheinmal einen Blick zurück.
Jetzt führt der Weg durch ein kleines Ogerlager, welche sich aber nicht getrauen anzugreifen. Daher kann Dorandir ungestört immer wieder anhalten, um nochmals einen Blick auf den Turm zu erhaschen.
So interessant und ungewöhnlich der Gebirgspass der Totenwinde auch aussieht. Viel gibt es neben Karazahn hier nicht zu erforschen. Als recht kleines Gebiet hat er sich auch noch herausgestellt. Bevor Dorandir nun seine Reise in den Sümpfen des Elends fortsetzen wird, werde ich nur mal ein wenig hinneinschnuppern. Denn der Gebirgspass der Totenwinde bietet einen Zugeng zu den Sümpfen. Auf dem Weg dorthin gab es allerdings noch die ein oder andere Gelegenheit für Dorandir um tolle Eindrücke der Landschaft festzuhalten.
Jetzt befinde ich mich am ende meiner Reise in den Gebirgspass der Totenwinde. Vor mir kann ich bereits die Sümpfe des Elends sehen. Ich werde nur noch kurz die Nase dorthinein stecken, ein wenig Vorgeschmack für die nächste Reiseetappe schnuppern und mich dann gen Dunkelhain im Dämmerwald zurückbewegen und dort ein nettes Zimmer beziehen, bis ich meine Reise fortsetze. Dunkelhain ist ein sehr geeigneter Ausgangspunkt hierfür.
Und noch ein Abschlussfoto, bevor ich den Gebirgspass für dieses mal verlasse. Schön war diese Reise, so hat sie doch wieder viele alte Erinnerungen, vor allem an Karazhan erwecken können. Dorandir freut sich nun auf die nächste Etappe – Die Sümpfe des Elends.
Für alle Reiseinteressierten hat Dorandir noch eine Karte zur Einsicht angefertigt.
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