Bevor Dorandir seine Reise in den Sümpfen des Elends fortsetzen kann, mache ich mit ihm einen Zwischenstopp in Sturmwind. Ich hatte gehört, das eine mir fremde Person nach mir suchen würde. Doch wer könnte etwas von Dorandir wollen?
Es war Nacht, eine stürmische regnerische Nacht, als Dorandir in Sturmwind ankam. Die Straßen wirkten verlassen, es schien, als wäre die Stadt ausgestorben. Kein Wunder bei dem Wetter, dachte Dorandir sich und suchte Unterschlupf in einem Gasthaus. Vielleicht weiß hier jemand, wer nach ihm sucht. Doch auch das Gasthaus schien wie ausgestorben zu sein. So ging er in sein angestammtes Zimmer, um erstmal zu schlafen. Der Tag war anstrengend und müde war er auch.
Doch Dorandir konnte nicht schlafen und da der Regen inzwischen nachgelassen hatte, beschloss er noch ein wenig raus zu gehen. Draußen setzte er sich an den Brunnen vor der Bank und lauschte dem plätschern des Brunnenwassers. Nebelschwaden zogen immer noch durch die Gassen der Stadt und es herrschte nach wie vor eine gespenstische Stimmung. Plötzlich hört Dorandir eine Stimme neben sich. Erschrocken dreht er sich um und sieht eine verhüllte Person neben sich am Brunnen sitzen. Das Gesicht dieses Mannes war nicht zu erkennen, sie strahlte aber eine sonderbare heilige Aura aus. Dorandir ist verwirrt, war das die Person, die ihn gesucht hatte?
Dann vernahm er die Stimme deutlicher. Sie sprach von einem Paladin, einem Kämpfer des Lichts, dem eine Aufgabe von höchster Verantwortung aufgetragen wurde. Einem Paladin, dem eine lange und gefahrvolle Pilgerfahrt durch Azeroth bevorsteht um Hoffnung zu bringen, bis in den letzten Winkel und auch bis zur Horde.
Dorandir schaut verwundert aber auch interessiert zu dieser verhüllten Gestalt herüber. Noch bevor Dorandir fragen konnte, sprach der Fremde weiter und bat, nein, er trug es ihm eigentlich schon auf, den Weg für diesen Paladin zu bereiten. Auf seinen Reisen durch die Länder Azeroths, denn deshalb hat er, die dunkle Gestalt, Dorandir ausgewählt, da er von seinen Reisen vernommen hatte und auch von seinem unglaublichen Mut, eine solche Reise ganz alleine auf sich zu nehmen. Wo immer er hinkommen, durchkommen oder verweilen würde, habe er alles in seiner Macht stehende zu tun, damit dieser Paladin seine Pilgerfahrt möglichst gefahrlos zu Ende bringen kann. Denn auf diesem Paladin und seiner ihm übertragenen Aufgabe wird eines Tages die Hoffnung Azeroths liegen. Dorandir schaut nun noch verwunderter; die Hoffnung Azeroths? Die dunkle Gestalt schaute zu Boden und sagte noch etwas von einer Katastrophe ungeheuren Ausmaßes, sprach etwas, was sich wie Cataclysmus anhörte, stand dann auf und schaute noch einmal mit besorgter Miene zu Dorandir herüber, dann verschwand sie im Nebel.
Dorandir reibt sich verwundert die Augen und schaut zum Boden, noch leicht verstört versucht er das eben gehörte einzuordnen. Als er hochschaut, ist der Nebel verschwunden, auch leben die Straßen von Sturmwind auf einmal wieder. Ãœberall sind Leute, es herscht ein reges Treiben, so wie man es von Sturmwinds Straßen und Gassen kennt. Leicht irritiert kehrt er ins Gasthaus zurück, und auch hier ist es brechend voll. Gäste sitzen an der Bar, und an den Tischen. Dorandir steigt die Treppen zu seinem Zimmer hoch. Erstmal eine nacht drüber schlafen, denkt er sich. Ein Paladin, eine Pilgerfahrt, Weg ebnen, Gefahren beseitigen. Klingt alles sehr verworren. Dorandir ist müde geworden, er legt sich ins Bett und während er am einschlafen ist hört er eine Stimme in seinem Kopf, es ist die Stimme des Fremden: „Aies Immerlicht, ein Paladin des Lichts, bereite seinen Weg auf deinen Reisen“.
Die Reisen des Hexenmeisters Dorandir – die Aufgabe
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Ui spannend, Blog übergreifendes RP wie schon mit Seabhac erlebt… 🙂
Schön das es noch Gleichgesinnte gibt!
Grüße Aies