… hat Horaijo die Tage und konnte nun endlich seinem Oberhäuptling Cairne Bluthuf gegenübertreten. Er begab sich also auf die Reise nach Donnerfels, jener mächtigen Hauptstadt der Tauren, die so gewaltig über Mulgore aufragt. Nun konnte er einen der Aufzüge betreten, die ihn hoch nach Donnerfels bringen. Donnerfels ist auf mehreren Plateaus erbaut. Vom großen mittleren Plateau aus erreicht man über Hängebrücken drei weitere nicht ganz so große; die Anhöhe der Ältesten, die Anhöhe der Jäger und die Anhöhe der Geister. Cairne Bluthuf erwartet Horaijobereits in seinem Häuptlingszelt auf der höher Gelegenen Ebene der mittleren Anhöhe. Anscheinend wurden ihm bereits die Fortschritte Horaijos zugetragen.
Horaijo bedankte sich bei Cairne Bluthuf und kniete vor ihm nieder. Cairne hatte das große Talent Horaijos erkannt und schickte ihn nach der kurzen Audience zu den Ältesten von Donnerfels. Sie sollten sich höchtperönlich um die weitere Ausbildung Horaijos kümmern.
Dann gab er Horaijo noch eine Aufgabe, wo er sich endgültig zu beweisen hatte. Diese Aufgabe schickte ihn in die weiten Mulgores zurück. Dort sollte er Arra’chea, einen riesigen Kodo, bekämpfen und erlegen und ihm als Beweis sein Horn bringen. Bevor sich Horaijo auf den Weg macht, besucht er noch die Ältesten, denn diese hatten weitere Aufgaben im Zuge seiner Ausbildung für ihn. So betrat er die Hängebrücke zu der anhöhe der Ältesten. Fast wurde ihm ein wenig komisch, als er so hoch oben über diese schmale und schwankende Brücke ging. Doch es blieb ihm keine andere Wahl. Es wurde nämlich nun Zeit, die Mächte des Gestaltwandels zu erlernen. Horaijo hatte von den Druiden seines Stammes bereits gehört, das die ganz Mächtigen der Druiden, dies in Perfektion beherschen und sich nach belieben in verschiedenste Gestalten wandeln können. Und nun sollte er auch bald dazugehören? Er konnte es kaum glauben und dieser Gedanke ließ ihn ohne Furcht diese hohe schwankende Hängebrücke überqueeren. Allerdings sollte er noch nicht direkt in die Geheimnisse des Gestaltwandelns eingeführt werden. Um diese Fähigkeit zu erlernen ist zuvor eine Reise in die Mondlichtung anzutreten, so sagen ihm die Ältesten. Eigens dafür erhält er einen Teleportationszauber zur Mondlichtung; doch davon später mehr.
Horaijo begab sich also wieder nach unten auf die saftigen Wiesen Mulgores und ließ sich den lauen Wind um die Nase wehen, der vom Brachland herüberwehte. Er machte sich auf die Suche nach Arra’chea. Aber seine Suche endete jäh, als er auf den Leichnahm von diesem riesigen Kodo stieß; es war jemand schneller als er. Zumindest gab der Leichnahm noch Leder her. Und so machte sich Horaijo auf in die Weiten Mulgores um an einem anderen Tag seine Suche fortzusetzen.