Nachdem Dorandir die Verwüsteten Lande hinter sich gebracht hat, steht heute ein spannenderes Ziel auf dem Plan – Das Schlingendorntal.
Das Schlingendorntal – geliebt, gehasst, wunderschön, Strände und kristallklares Meer. Damit assoziiert Dorandir das Schlingendorntal. Einst ein Gebiet, in dem man fast 10 Stufen oder mehr verbracht hat, ist es heute hier eher nur noch als Zwischenstopp für vielleicht fünf Stufenaufstiege bis ca. Level 35 gut. Aber damals war hier mächtig viel los und Dorandir kennt hier jeden Winkel; so dachte er, doch dazu etwas später mehr. Das Schlingendorntal erreicht man, indem man vom Dämmerwald, etwa in der Mitte, der Straße nach Süden folgt. Nach kurzer Zeit gelangt man hier an eine Brücke, die über eine kleine Schlucht in das Schlingendorntal führt. Nicht weit von dieser Brücke trifft man dann im Rebellenlager ein. Ein guter Ausgangspunkt für die ersten Aufgaben und seit (nicht mehr ganz so) kurzem gibt es hier auch einen Flugpunkt.
Dorandir hatte hier einige Aufträge zu erledigen, die ihn allesamt in Kurzens Truppenlager führten. Da es damals seinen Erinnerungen nach nicht ganz einfach war, in Kurzens Lager einzudringen, beschließt er, das Lager erneut aufzusuchen und nach dem Rechten zu schauen. Der Weg ist ansich nicht weit vom Rebellenlager, allerdings muß man nach kurzer Zeit bereits den befestigten Weg verlassen und sich in den Dschungel wagen. Also aufs Schreckensross geschwungen, ein Stück weit den Weg entlanggeritten und noch vor der ersten Hängebrücke links in den Dschungel abgebogen.
Viel hat sich hier allerdings nicht geändert. Noch immer ist das Lager voll von Kurzens Medizinmännern und Komandosoldaten. Da Dorandir keine allzugroße Lust auf Auseinandersetzungen heute hat, betrachtet er das Lager nur von außen und zieht seiner Wege. Hermet Nesingwary Jr. hat in der Nähe das Lager seines Vateres übernommen, der inzwischen in Nordend im Sholazarbecken eine weitere Jägerschaft anführt. Dorandir hat ihm vor kurzem dort auch seinen Dienst erwiesen und nun kommt es gelegen den Gruß von Hermet an Hermet Jr. zu überbringen.
Das Schlingendorntal hat viele kleinere Schluchten, über die sich spektakulär Hängebrücken spannen. Um das Jägerlager zu erreichen muß Dorandir eine davon überqueren. und dann gleich rechts wieder in den Dschungel hinunter.
Im Lager selbst sind immer noch die gleichen verrückten Jäger wie damals anzutreffen. Und noch immer wird eifrig nach jungen Abenteurern gesucht, die sich bereit fühlen durch eine Reihe von Aufgaben in diese elitäre Jägerschaft aufgenommen zu werden. Dorandir ist bereits länger Mitglied bei ihnen, hat er doch damals schon alle ihm aufgetragenen Jagt-Quests mit bravour abgeschlossen und auch all die anderen in Nagrand und im Sholazarbecken. Entsprechend freundlich wird er dann auch empfangen und Dorandir kann auch noch herzliche Grüße an Hermet Jr. von seinem Vater ausrichten. Barnil Steinkrug sucht übrigens immer noch nach den den fehlenden Seiten von „Die Grünen Hügel des Schlingendorntals“. Doch diesmal hilft Dorandir ihm nicht weiter, er hat aber bereits den kleinen Magier Sqeeky darüber informiert, und ihn gebeten hier doch mal vorbeizuschauen.
Das Schlingendorntal ist auch Heimat diverser Dschungeltrollstämme, die hier einst ihre blühenden Städte hatten. Doch inzwischen sind diese zu Ruinen zerfallen. Das hält allerdings die Trolle nicht davon ab, diese weiter zu bevölkern und zu beschützen. Ãœberall im Schlingendorntal trifft man auf diese Ruinen und wenn man nicht aufpasst, dann hat man gleich eine ganze Heerschar wütender Trolle hinter sich und dann oft auch keine Chance mehr ihnen zu entkommen. Dorandir weiß vovon er spricht :-). Eine dieser Trollruinen will Dorandir jetzt erneut besuchen – die Ruinen von Zul’Kunda. Sie liegen westlich des Jägerlagers, also ganz in der Nähe.
Dann geht es weiter zum Strand an die Küste herunter. Dort liegen fast über den gesamten nördlichen Strand die Ruinen von Zuuldaia verstreut. Hier war Dorandir erst einmal ganz kurz, nur zu Erkundungszwecken. Diesmal reitet er ein kleines Stück weiter, um auch den hintersten nördlichen Zipfel des Schlingendorntals zu betrachten. Dienen diese Reisen doch schließlich dazu, sich jeden Winkel von Azeroth nocheinmal anzusehen. Und dann steht Dorandir auf einmal vor einem riesigen Tor, welches genau ins Wasser einer kleinen Bucht ragt, etwas östlich der Insel Yojamba.
Da ist es, das riesige Tor. Was mag sich wohl dahinter verbergen? Wer hat es erbaut und zu welchem Zweck? Fragen über Fragen. Vorerst erschließt sich Dorandir nicht der Sinn dieses Tores, aber er betrachtet es ausführlich von jeder erdenklichen Position aus. Es ist auch nicht zu erklimmen oder sonstwie zu umgehen, sodaß man vielleicht auf die andere Seite schauen könnte.
Weiß jemand was es mit diesem Tor auf sich hat? Kennt jemand seine Geschichte? Wenn ja, auch spekulationen darüber, so ist alles in den Kommentaren herzlich Willkommen.
Eigentlich, so denkt Dorandir, ist es in dieser Ecke des Schlingendorntals sehr schön. Es ist ruhig, die Trolle vom Stamm der Zandalar, die die nahe Insel Yojamba bewohnen, sind einem gegenüber friedlich und neutral eingestellt. Dies ist die perfekte Ecke für den nächsten Urlaub. Dorandir wird ihn sicherlich hier verbringen. Doch zunächst steht das weitere bereisen des Schlingendorntals auf dem Programm. Ãœber die Insel Yojamba hinüber zur Spukinsel, dort einen Tauchgang zu den Korallenriffen des Finsteren Riffs einfügen und die versunkene Trollstadt A’lalai und dem dort befindlichen Altar der Gezeiten besuchen. Dank des mächtigen Unterwasseratmungszaubers kann Dorandir sich dabei auch die gebührende Zeit lassen.
Nachdem ich mit Dorandir ein Stück den Stand entlanggeritten bin stößt Dorandir auf bewohntes Gebiet. Leider ist ein Zwischenstopp und vielleicht ein kühles Donnerbräu im Gasthaus hier nicht möglich. Dorandir ist hier nicht willkommen, es ist ein Hordenstützpunkt, das Basislager von Grom’Gol. Wieder im Dschungel, kämpft Dorandir sich durch dichtes Gestrüp wieder hoch zum Haupthandelsweg des Schlingendorntals.
Auf der Straße bleiben ist jedoch langweilig. Daher verläßt Dorandir auch gleich wieder die Straße und reitet hinab zu Nazferitisee. Dieser See und die umliegenden Gebäude wurden von den Goblins der Venture Company in Besitz genommen. Die Venture Company trifft man fast überall in Azeroth an. sie betreiben Raubbau an den Landschaften und sind auch nicht besonders gut auf Eindringlinge in ihre Schürfgründe und Holzfällerlager zu sprechen. Noch immer sieht Dorandir diese kleinen grünen Mistdinger im hohen grünen Gras des Dschungels kaum. Und so kommt es, das er auch diesmal, wie schon früher, über den einen oder anderen fast stolpert. Doch dieses mal können sie ihm, im vergleich zu damals, nichts anhaben. Ja, sie treffen Dorandir noch nichteinmal mit ihren Schafeln und Werkzeugen, als sie nach ihm schlagen.
so reitet Dorandir seelenruhig weiter nach Nordosten und trifft dort auf einmal auf die uralte Trollstadt Zul’Gurub. Hier haben sich die Hohepriester der Atal’ai eingefunden um den Blutgott Hakkar zu beschwören. Und es scheint ihnen im Laufe der Zeit tatsächlich auch gelungen zu sein. Man munkelt, das Hakkar innerhalb von Zul’Gurub anzutreffen sei.
Wie die alte Trollstadt wohl aussehen mag, grübelt Dorandir. Und noch während er in Vorstellungen versunken ist kommt ihm eine Idee. Er will sich die Trollstadt anschauen. Doch dazu benötigt er aller voraussicht nach Hilfe. Alleine möchte er dieses Wagnis nicht eingehen und so schickt er nach Karima, seiner alten und treuen Begleiterin aus Nordend, in der Hoffnung, sie ist nicht mit wichtigen Aufgaben anderswo beschäftigt. Kurze Zeit später erreicht Dorandir die Nachricht, das Karima bereits unterwegs sei und sie schon gleich eintreffen werde.
Beide begrüßen sich ausgiebig und bereiten ihren gemeinsamen Asuflug vor. Es wird mit sicherheit kein Spaziegang werden, aber das erwarten beide auch nicht. Sie hatten gehört, das damals, in längst verganenen Tagen, 20 Abenteuerer sich zusammenschlossen um in Zul’Gurub dem Blutgott Hakkar gegenüberzutreten. Und nun nur sie beide? Wie wird es ausgehen? Würden sie sich überhaupt in dieser Stadt zurechtfinden? Aber kein Einwand ist groß genug um beide abzuhalten. Und so beginnt der Besuch in Zul’Gurub.
Ich liebe das Schlingendorntal =)
Zum riesigen Tor: das hab ich damals mit meiner Schamanin auch gesehen und mich gefragt was dahinter liegt.
Dank wowwiki.com hab ich erfahren, dass es ein Tor zu den Todesminen ist.
Ah, das klingt logisch. Von irgendwoher muss ja auch das/die Schiff(e) am Ende der Todesminen einen Zugang bekommen haben. Hatte mich schon damals immer gefragt, warum die dort Schiffe in einer Höhle haben und wie die da rein gekommen sind *gg*. Das erklärt es natürlich.
Danke Dir für diesen Hinweis.
Edit: jetzt muss ich natürlich demnächst auch nochmal wieder in die Todesminen und mir das Tor von der anderen Seite ansehen :-).
lg
Kai
Huhu Kai, da kommst du ja echt toll rum, macht spaß zu lesen. Wenn du noch was zum Thema Spekulationen und WoW suchst, kann ich dir diese Seite sehr empfehlen:
http://wow.3025-game.de/startseite/
da gibts auch was über die Todesminen: http://wow.3025-game.de/die_wirbelnde_schlucht/
viel Spaß weiterhin (bei mir gehts auch bald weiter… 😉 )
Grüße Aies
Danke für die Links, sehr interessant und kannte ich noch gar nicht.
Momentan komme ich außer rumreisen zu nicht viel. Meine kleine Tochter ist im Augenblick etwas mühsam, so kann ich meißt nur nebenbei etwas spielen und nur Dinge machen, die ich jederzeit sofort unterbrechen kann :-)… Hab schon jede Menge Bildmaterial für die nächsten Etappen, nur zum schreiben muss ich dann auch noch kommen.
lg
Kai
—Danke für die Links, sehr interessant und kannte ich noch gar nicht.
Du musst halt öfter bei mir im Blog vorbei schauen *lach* nicht nur einmal im Monat *grins* 😉
Der Wald Elwynn war ein fantastischer Einstieg in WoW, der schöne Wald, stimmig und idyllisch für uns Menschen. Dann Sturmwind, ein Archetyp einer mittelalterlichen Phantasiestadt… Beeindruckend!
Neben Elwynn gehören für mich noch Dun Morogh, der Dämmerwald, Tanaris und eben das Schlingendorntal zu den schönsten Erinnerungen beim leveln in Classic auf Stufe 60. Als ich dann anfing, mich sehr für die Warcraft-Story zu interessieren, kam im Nachhinein im Prinzip noch ganz Lordaeron dazu…
Schlingendorntal:
— Aber damals war hier mächtig viel los und Dorandir kennt hier jeden Winkel
Besonders gefallen haben mir die vielen Quests, die überall in die Welt geführt haben, das Piratenfeeling in Booty Bay und die grandiose Dschungel-Atmosphäre.
— Nicht weit von dieser Brücke trifft man dann im Rebellenlager ein.
Damals noch ohne Flugpunkt. Ich erinnere mich sehr gut ans Open PvP um die Expedition von Nesingwary (damals noch der Alte), als 60er Hordies uns „kleinen“ Allys abfarmten. War schon nervig aber heute erinnert man sich wieder gern daran zurück. Nostalgie halt. 😉
Grüße Aies