Patch 4.1: Old Ironforge

Es gibt neben den interessanten Neuigkeiten zu Zul’Aman und Zul’Gurub noch weiter interessante Neuigkeiten. Old Ironforge, also die Katakomben unter Eisenschmiede, werden nun offiziell eröffnet. Scheinbar wird hier die Geschichte um den verschwundenen König von Eisenschmiede, Magni Bronzebart, erzählt werden. Ich bin schon sehr gespannt was uns noch alles erwarten wird.

Mehr Infos und auch ein paar Screenshots gibt’s beim Ninjalooter.

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Kurzinfo: die Rückkehr von ZA und ZG

Wie die Gerüchte und auch bereits offizielle Stellen melden, sollen doch tatsächlich ZA (Zul’Aman) und ZG (Zul’Gurub) als 5er Heroic zurückkommen.
Cool wie ich finde, doch das war’s erstmal schon wieder von hier, ich muss mir schnell das derzeitige ZA nochmal anschauen.

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Fazit aus der Sicht eines Twinkers

Das twinken geht nur so dahin. Im Moment macht es einen Heidenspaß durch die neuen Gebiete durchzuleveln. Und da ich jetzt doch schon so einige Gebiete gesehen habe, wird es einmal Zeit für ein kurzes Fazit.
Durch die Bank weg ist das Questdesign in den überarbeiteten Gebieten wirklich sehr gelungen. Es gibt immer wieder Anspielungen auf alte Quests oder Questreihen, aber immer so dezent, das es auch für einen Neuling gut zu verstehen ist und somit auch die Quests nachvollziehen kann. Neben den Questtexten sind auch viele Ingame Konservationen zwischen NPC neu hinzugekommen und klären den interessierten Spieler über Vergangenes oder aktuelle Nöte auf oder sie sind einfach nur unterhaltsam und lustig. Ein Paradebeispiel für solche Konversationen ist die Fahrt mit Fiona auf ihrem Wagen durch die östlichen Pestländer. Ich kann nur jeden empfehlen diese einmal mitzumachen und sich anzuschauen. Auch ist dieses Questreihe, die auf dieser Fahrt aufbaut, ein Paradebeispiel für gelungenes Questdesign. Man bleibt so immer an der aktuellen Questreihe dran und zweigt dann bei jedem Zwischenstopp in diverse kleinere Questreihen ab, die dann zu ende hin wieder bei Fiona enden und diese Hauptquestreihe weiterführen. So bleibt ein ganzes Gebiet hindurch ein roter Faden bestehen, welcher so in vielen kleineren Einzelgeschichten und Abzweigungen eine Geschichte des Gebietes als ganzes erzählt. So, bzw. so ähnlich sind bislang alle überarbeiteten Gebiete aufgebaut. Es gibt immer eine Hauptquestreihe mit diversen Nebenquests oder -reihen, welche in sich genommen wiederum das ganze als Geschichte ausmachen. Im vergleich zu den neuen Cataclysm Gebieten sind in den alten Gebieten die Questhubs auch (fast) alle für sich alleine spielbar ohne ein Hub vorher gespielt haben zu müssen. Warum das in den neuen Gebieten nicht auch so gemacht wurde ist mir ein Rätsel. Auf solch eine Art zu questen macht mir persönlich unglaublich viel Spaß und ist derzeit für mich die perfekte Abendunterhaltung.
Die Umgestaltung der alten Gebiete ist zusätzlich zu den neuen Quests immer wieder ein Hingucker. Es gibt wieder unglaublich viel zu entdecken oder alte Erinnerungen werden wach, wenn man etwas sieht, was einmal ganz anders war. In vielen Gebieten hält sich die Umgestaltung sehr in Grenzen. In einigen Gebieten etwa sind es nur neu hinzugekommene, oder auch einfach nur wieder aufgebaute Gebäude, in anderen haben sich Schluchten oder Gräben mit Wasser gefüllt, wieder anderen ist das Wasser ausgeronnen. Es sind neue Stützpunkte errichtet worden und in einigen Gebieten ist ein ziemliches Wachstum der Natur ausgebrochen. Und dann gibt es natürlich noch die Gebiete, die von Grund auf anders aussehen, doch deren Anzahl ist sehr überschaubar. Doch das ganze reicht aus, um sich komplett neu orientieren zu müssen, ich jedenfalls komme mir während des questens sehr häufig wie ein Neuling vor, der Nix beim ersten mal findet und ich komme auf einmal in Gegenden, die ich zuvor nie gesehen habe.

Mein Fazit bisher ist durchwegs positiv, das Spiel bietet mir mit seiner schier unerschöpflichen Auswahl an Quests noch Unmengen an Spielspaß, das ich bald Angst um meinen armen Hexenmeister Dorandir habe, der im Augenblick ziemlich vernachlässigt wird.

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Willkommen…

… auf dem neuen Rote Rüben WoW Blog.

Es wird hier wohl im laufe der Zeit noch ein paar Veränderungen geben, aber vorerst ist meine neue Internetpräsenz einmal eingerichtet. Alle Artikel aus dem alten Blog sind übernommen und mir ist auf dem Weg hierher hoffentlich nichts verloren gegangen.

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Aus dem (WoW)Leben eines Casuals

Ich oute mich hier mal, für alle die es noch nicht wissen, oder nicht zu wissen wagten: ja, ich bin ein Casual, ein sogenannter Kacknoob oder auch Heuler, der alles geschenkt haben möchte und den ProSpielern den Content madig macht und Blizzard zu Nerfs zwingt, mit seiner ständigen Heulerei das alles viiieeel zu schwer sei für den hart arbeitenden Famielienvater, der ansonsten ja überhaupt keine Chance auf einen Raid oder epics hat.

Aber Halt! – Moment mal, Heuler? Kacknoob? Missgönner?

Ich glaub ich muss hier einmal etwas Klar stellen. In letzter Zeit häufen sich die Forenbeiträge in den offiziellen WoW Foren, von sowohl den sogenannten Casuals, als auch den sogenannten ProSpielern. Beide Fraktionen stehen scheinbar in einem absolut virtuellen Forenkleinkrieg. Es vergeht kaum ein Tag, wo nicht ein Thread aufgemacht wird, wo über den zu harten Schwierigkeitsgrad des aktuellen Contents (5er Heroinstanzen, Zeitaufwand für Equip sammeln, etc.) geweint wird und ebenso ein Gegenthread, wo über alles ist zu leicht und es gibt ja gar keine Herausforderungen mehr und ich steh nur noch in Sturmwind/Ogrimmar rum. Jetzt ist es so, das die jeweiligen Befürworter immer der Gegenseite die Schuld geben, das Blizzard so und so gehandelt und den Content entsprechend designed hat.

Ich versuch mich jetzt einmal an einer Erklärung anhand meines WoW Lebens und meiner Spielweise, warum die Casuals mal ein wenig leiser treten sollten. Ich denke mein Spielkonsum entspricht im großen und ganzen dem eines typischen Casuals. Doch was ist ein Casula überhaupt; und hier gehen die Meinungen bereits auseinander. Jarlskor hat auf seinem Blog einmal versucht eine Definition zu finden, was ihm meiner Meinung nach auch recht gut gelungen ist.

Meine Grundvoraussetzungen sind ideal um die Spielweise eines Casuals darzulegen. Ich bin Familienvater, arbeite täglich etwa neun Stunden + 1 ½ Stunden Fahrzeiten am Tag. Ich bin also etwa 11 Stunden (08:00 bis 19:00) nicht zu Hause. Dann soll das Familienleben ja auch nicht zu kurz kommen und so kann ich dann, wenn nicht grad ein Fernsehabend mit der Liebsten ansteht, etwa gegen 21:00 den Rechner einschalten. Dann gibt es Tage, da geht das dann auch schon mal um 20:00, aber früher definitiv nicht. Die Wochenenden gehören prinzipiell der Familie und dem Haushalt/Garten, so dass die Einloggzeiten auch am Wochenende etwa denen unter der Woche entsprechen. Ich hab, wenn ich einlogge prinzipiell selten genaue Vorstellungen von dem, was mich denn diesen (Spiel)Abend erwartet. Im großen und ganzen entscheide ich mich ganz spontan wozu ich grad Lust habe. Das können Twinks sein, die gelevelt werden, das kann der Main sein, der vielleicht eine Instanz macht oder die Berufe werden ein paar Pünktchen weiter geskillt oder es ergibt sich eine kleine RP Runde. Nebenbei wird dann noch ein bisschen gechatet und dann, je nach Müdigkeit nach 1 ½ bis drei Stunden später wieder ausgeloggt. So wird mein Hauptcharakter langsam aber sicher größer und stärker und gegen Ende eines Addons reicht es dann zumeist für Raids. Doch mir ist bewusst, das ich auf diese Weise bis zu diesem Punkt mal gerade soweit bin, das ich heroische Instanzen angehen kann, an Raids wage ich noch nichteinmal zu denken. Und auf diese Weise durchlebe ich den Content eines jeden Addons und das mit sehr viel Spaß seit nun fast fünf Jahren. Ich hab bis zum Ende (fast) alles gesehen, bis auf im Regelfall den Highend Content (so war ich bislang auch noch nie in ICC), doch den hole ich dann zumeist irgendwann im nachfolgenend Addon mit ein paar Freunden nach. Und  wenn ich dann soweit bin, dann kann es auch ruhig knackig sein, dann sollen wipes dazugehören und dann möchte ich auch was geboten bekommen und nicht einfach mit dem Finger auf der AoE Taste spammend durch einen Raid/Instanz rennen. Und jetzt kommt der Punkt, wo ich meine weinenden „angeblichen“ Casual Kollegen nicht verstehe. Warum muss ich den Anspruch haben, nach nur zwei Monaten des Addons alles gesehen zu haben, oder warum muss das Ausrüstungsbeschaffen nach so kurzer Zeit abgeschlossen sein? Macht ihr euch durch geforderte Vereinfachungen nicht auch selber das Spielerlebnis kaputt? Ich glaube, das jeder der hier jetzt sagt, er hätte ansonsten keinen Content mehr zur Verfügung, der ist in Wahrheit (zumindest von der Spielzeit her) kein Casual, sondern einfach nur Faul oder ein schlechter Spieler. Ich kann noch lange nicht klagen, das mir der Content ausgeht. Warum sollte ich mich beklagen dass ich nicht mit Progress Spielern mithalten kann? Weil es zu schwer sei? Was zu schwer? Die Instanzen? Die Zeit? Kann Zeit zu schwer sein? Warum muss ich als Spieler mit weniger Zeit immer alles sofort haben? Das Addon läuft doch nicht weg, es vergehen mindestens noch 1 ½ Jahre bis zum nächsten. Ist es am Ende nicht die Zeit, sondern nur der Neid? Der Neid darauf dass jemand weiter ist, besser spielt, ein besseres Zeitmanagement hat? Also liebe weinenden, vielleicht doch nicht so ganz Casual Spieler, liegt der Knackpunkt am Ende vielleicht doch nur bei Euch? Denkt einmal darüber nach!

Wie kann ich wann was erreichen, wie setze ich meine Prioritäten? Will ich ganz zuforderst mitspielen, so brauche ich entweder viel Zeit oder ein gutes Zeitmanagement. Ich z.B. habe weder das eine noch das andere, daher setze ich auch meine Ziele ganz anders als jemand der einen der beiden Punkte erfüllen kann. Und auch so ist es toll wenn ich dann eines dieser gesetzten Ziele erreicht habe, es macht Spaß und verlangt nach mehr. Und es ist auch völlig unabhängig davon, ob irgend jemand genau dieses Ziel bereits vor X Monaten erreicht hat. WoW ist schließlich kein Wettlauf, zumindest dann nicht, wenn man es als normales Hobby am Abend betreibt und nicht Progress orientiert spielt (und diesen Progress machen eh nur die Top 10 Gilden Weltweit unter sich aus). Im Endeffekt lebt das Spiel davon, was man selber daraus macht. Kann man für sich selber nichts mehr daraus machen, dann sollte man vielleicht einmal überlegen, ob man sich noch im richtigen Spiel befindet und ggf. mal pausieren.
Und vielleicht sollte Blizzard auch einmal seine Politik ein wenig überdenken und den gesamten Endcontent nicht nur auf Raids und Heroische Instanzen auslegen. Doch dazu schreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas.

 

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