Über den „B-Raid“, Feuerlande, Drachenseele und das raiden an sich

Seit ich mich im Sommer dazu entschlossen hatte, nach langer, langer Pause, wieder aktiv an Raids teilzunehmen, ist so einiges an Zeit vergangen. Zeit, die ich anfangs damit verbrachte, Dorandir Raidtauglich zu equippen und damit endete, das sich ein zweiter Stammraid, liebevoll auch B-Raid genannt, in Dorandirs Gilde herausbildete. Inzwischen sind wir, dafür das wir nur einmal in der Woche raiden (immer Mittwochs) sehr weit gekommen. Angefangen haben wir zunächst ganz klein in der Bastion des Zwielichts, über den Pechschwingenabstieg und den Thron der vier Winde, bis zuletzt in die Feuerlande. Dort sind wir auch jetzt noch aktiv und haben es sogar einmal bis vor Ragnaros geschafft. Leider konnte ich an diesem Tag nicht dabei sein, da mir meine Firmenweihnachtsfeier einen Strich durch die Rechnung machte. Gestern jedoch war ich mit Dorandir wieder dabei und ich habe gute Hoffnungen das wir mit der ID-Verlängerung dann nächsten Mittwoch wieder bis Ragnaros kommen werden. Denn der Raid ist inzwischen wirklich gut eingespielt, sicher nicht perfekt, doch diesen Anspruch haben wir auch als „B-Raid“ gar nicht.  Bei uns stand von Anfang an die Freude und der Spaß an der Sache im Vordergrund. Zwischenmenschlich passt alles zusammen, die meisten von uns haben Kinder und Familie, über Wipes können wir lachen und Fehler werden verziehen. Das beste jedoch ist, wir konnten uns allesamt in dieser ganzen Zeit unglaublich steigern, eigentlich in allem, was wir im Raid so machen. Ich hoffe der B-Raid bleibt in dieser Konstellation noch lange bestehen und wird auch später dann in MoP weiter machen.

Die Feuerlande gefallen mir übrigens recht gut. Die Bosse sind ansprechend designed und die Kämpfe doch recht anspruchsvoll gestaltet und vor allem abwechslungsreich. Wenn ich sie mit meinen letzten Raiderfahrungen aus BC vergleiche, so ist inzwischen viel passiert und vor allem die Mechaniken sind doch sehr viel anspruchsvoller geworden. Zudem gefällt es mir, das die Feuerlande so schön offen sind, nicht mehr das so typische Gängesystem wie es bei vielen Raids so typisch ist. Die Drachenseele ist da von der Sache her ähnlich aufgebaut, nur mit dem Unterschied das das offene Gelände dort nicht so ohne weiteres betretbar ist, sondern man wird mit Drachen oder Ports von Boss zu Boss gebracht.

Und bei Drachenseele fällt mir ein, die haben wir ja gestern auch noch zum Abschluss besucht. Dort haben wir gleich mal im zweiten Versuch den ersten Boss Morchok besiegt und Dorandir neue Schultern beschert.

Die Drachenseele hatte ich in den beiden Wochen davor bereits im Raidfinder besucht und, wie soll es dort anders sein, auch bis inkl. Todesschwinge durchspielen können. Gestern dann fiel mir doch der erhebliche Unterschied zwischen dem Normalmodus und dem Raidfinder auf. Also dazwischen liegen bereits Welten, da möchte ich an den heroischen Modus gar nicht denken. Der Raidfinder an sich ist eigentlich eine tolle Sache. Einzig das Gefühl dort gegen etwas großes zu Kämpfen, sprich das Raidfeeling, stellt sich dort aufgrund des sehr niedrigen Schwierigkeitsgrades nicht ein. Es ist eher ein wildes und wirres draufgekloppe auf die Bosse, es brauchen kaum Bossmechaniken beachtet zu werden und irgendwann dann liegt der Boss. Also raiden ist was anderes! Trotzdem macht es, wenn man weiß was einen dort erwartet, Spaß, man darf nur nicht den Fehler machen, dort zu erwarten das man raidet. Denn zwischen einem richtigen koordinierten Raid und dem Raidfinder liegen Welten. Für Spieler, die keine Chance auf einen Raid haben ist er trotzdem eine tolle Sache, denn so können sie auch das zu Gesicht bekommen, was zuvor nur den Spielkollegen vorbehalten war, die einen aktiven Raid haben.

Als Fazit für mich gilt nun fürs Erste und Weitere: Raiden macht mir wieder richtig Spaß. Und ich glaube auch nicht das sich das in nächster Zeit ändern wird. Und ich freue mich bereits auf die ersten Raids im nächsten Addon, und hoffe bis dahin den aktuellen Raidcontent komplett abgeschlossen zu haben. Soviel fehlt mir ja nun nicht mehr. Da sind immer noch Al’Akir (mein persönlicher Hassboss), doch den werden wir sicher auch noch mal für den Erfolg angehen. Dann hab ich noch keine Striche bei drei Feuerlandbossen, als das währen Beth’tilac, Majordomus Hirschhaupt und Ragnaros und noch sämtliche Bosse der Drachenseele (den Raidfinder zähle ich jetzt mal nicht) bis auf Morchok der ja gestern von mir einen Strich auf meiner Liste bekommen hat.

Dorandir

[singlepic id=132 w=640 h=480 float=center]

Kategorien: Bastion des Zwielichts, Cataclysm, Drachenseele, Erfahrungsbericht, Erfolge, Feuerlande, Gedanken, Patch 4.3, Pechschwingenabstieg, Raid, Raidfinder, Thron der vier Winde, World of Warcraft | Schreib einen Kommentar

Raidfinderguide für Drachenseele

Leome hat einen tollen Guide geschrieben, der schön, kurz und knapp gehalten, alle Kämpfe des Raidfinders klar auf den Punkt bringt. Mir hat er so gut gefallen, das ich hier alle Kämpfe einmal verlinken werde. Anschauen lohnt sich, vor allem für alle, die gerne einmal den Raidfinder ausprobieren wollen, aber bislang noch nicht genau wissen, was auf sie zukommen wird.

Die Belagerung des Wyrmruhtempels:

Drachenseele Raidfinder: Morchok

Drachenseele Raidfinder: Kriegsherr Zon’ozz

Drachenseele Raidfinder: Yor’sahj der Unermüdliche

Drachenseele Raidfinder: Hagara die Sturmbinderin

Todesschwinges Sturz:

Drachenseele Raidfinder: Ultraxion

Drachenseele Raidfinder: Kriegsmeister Schwarzhorn

Drachenseele Raidfinder: Das Rückgrat von Todesschwinge

Drachenseele Raidfinder: Todesschwinges Wahnsinn

Kategorien: Cataclysm, Drachenseele, Patch 4.3, Raid, Raidfinder, World of Warcraft | 2 Kommentare

Manchmal gibt es Dinge…

Also Ehrlich, manchmal frag ich mich wie blöd man sein kann. Erstens, wie blöd ich sein kann und Zweitens wie „blöd“, bzw. wie geschlossen die Augen mancher Mitspieler sind.
Doch was ist passiert? Im Grunde nichts schlimmes, aber dafür umso absurder. Mir fehlten noch ein paar Tapferkeitspunkte für meine neuen Armschienen (Yea, 397er 🙂 ), also habe ich gestern zum Abschluss des Abends noch einen zufälligen Dungeon rangehängt.
Eigentlich gehe ich selten in Random Inis, eigentlich sogar fast gar nicht, da mir das Gehetze und die wenige Kommunikation dort zu sehr gegen den Strich geht. Aber was tut man nicht alles für neue Armschienen. Also rasch um DF angemeldet und während der Wartezeit bin ich Angeln gegangen. Dann kam die Einladung überraschend schnell, es ging in die Verlorene Stadt der Tol’vir, und ehe ich es mich versah befand ich mich im Ladeschirm. Als dieser weg war, befanden sich die ersten zwei bereits in der ersten Trashgruppe. Ich orientierte mich kurz und stürmte mit dazu, ein kurzes „huhu“ bekam ich dennoch schnell rausgeschmissen.
Und dann ging es schlag auf schlag weiter, genau in einem Tempo, welches ich eigentlich gar nicht mag, aber nun gut, ich passe mich halt an und renne mit, gerade eben looten kann ich teilweise noch. Eines verwunderte mich jedoch zunehmends, das war mein Schaden, ich konnte einfach meinen Schaden nicht hochpuschen, egal was ich tat. Da ich aber trotzdem immer erster im Recount war, fiel es den anderen vermutlich auch nicht auf, das ich hier komplett unter meinen Möglichkeiten mit durch den Dungeon fegte. Am Ende stand ich dann mit Abstand im Damage over all mit knapp 14K DPS als erster (übrigens fast doppelt so viel wie der zweite und das war der Tank) im Recount. Also nach einem kurzen „baba“ rausgeportet und ich stand wieder an meinem Angelplatz. So, ich denke jeder kann sich jetzt schon denken was kommt, ich suchte zwecks weiterangeln meine Angelrute im Rucksack. Doch ich fand sie nicht, nicht einmal mit der Suchfunktion.

WTF!

Sollte ich sie versehentlich unbeabsichtigt in dem Dungeonstress von eben aus meinem Rucksack gezogen und weggeschmissen haben? Ich wollt schon eine Vermisstenanzeige als Ticket verfassen, als mir plötzlich meine Angelrute auf dem Rücken von Dorandir auffiel.
Uiuiui, da fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, ich hab den ganzen Dungeon mit meiner Angel als Waffe bestritten, kein Wunder das ich mit dem Schaden nicht in die Höhe kam.
Und nun zum Anfangssatz zurück, klar eigene Blödheit, aber das mich während eines gesamten Runs nicht ein Mitspieler auf diesen Missstand hingewiesen hat, das fand ich doch sehr verwunderlich. Sowas muss doch zumindest Einem auffallen, wenn es mir schon nicht auffällt. Nunja, verwundert war ich trotzdem, das ich als erster im Recount war, mit ANGEL!

Kategorien: Cataclysm, Dungeons, Kurioses, World of Warcraft | 6 Kommentare

Ersteindruck Patch 4.3

Jetzt ist er also da, der Patch 4.3, der Patch mit den angeblich größten Inhaltsneuerungen in der Geschichte von WoW und der Patch, der das Ende vom Kataklysmus einläuten wird.

Gestern habe ich mir noch nicht groß die Neuerungen anschauen können, da wir in den Feuerlanden unterwegs waren. Doch um meine Neugier zu befriedigen habe ich mich dann noch random in die erste der drei neuen fünfer Instanzen, Endzeit, gewagt. Was sehr fein ist, das die Quests schon tolle Ausrüstung mit Itemlevel 378 als Questbelohnung geben. So konnte ich gestern dann endlich meinen immer noch blauen 358er PVP Helm gegen einen 378er tauschen und auch den episch Erfolg damit abstauben. Leider ist der Helm eigentlich ein Heilerhelm, aber da alle Attribute, bis auf die Willenskraft, auch Dorandir als Hexenmeister entgegenkommen und sowieso um Klassen besser ist als mein alter Helm, kann ich diese Kleinigkeit verschmerzen. Auch neue Handschuhe gabs als Questbelohnung. Jetzt muss ich nur noch die neuen Items sockeln und verzaubern https://phonelookupbase.com , denn dafür langte meine Zeit am Abend dann nicht mehr, mein Bett schrei bereits sehr laut nach mir.

Die Instanz Endzeit finde ich recht gelungen. Sie vermittelt einen schönen düsteren Eindruck und auch der Ort in der Drachenöde passt sehr gut. Die Bossbegegnungen sind nicht sonderlich aufregend oder anspruchsvoll im Sinne von schwierig, machen aber dennoch Spaß. Wir hatten es gestern mit den Abbildern von Baine und von Jaina zu tun. Zwei von insgesamt vieren, die immer per Zufall ausgewählt werden. Der Endboss, Murozond, war dann allerdings doch eine Spur knackiger, aber immer noch nicht sonderlich schwer.
Zudem kam es mir gestern sehr entgegen, denn wie bereits im vorheriegen Bericht beschrieben, war ich gestern auf einem Bewegungslegastheniker Trip und da hätten knackig schwierige Bosse bei mir nur für Frust und Unmut gesorgt. Aber so ist es für kurze random Instanzgänge wirklich genau richtig, das macht Spaß.
Dann ist auch noch mein neues Reittier, Tyraels Streitross, angekommen und ich habe das arme Tierchen dann erst einmal aus dem beegenden Briefkasten befreien müssen. Und im Gegensatz zu vielen anderen Spielern und Gildis, gefällt es mir wirklich sehr, sehr gut. Mehr habe ich gestern noch nicht vom neuen Patch sehen können, das werde ich dann heute am Abend (mogging inc.) nachholen.

Was mir allerdings auffällt, wenn man die Blizzard WoW Foren sich so anschaut, so sind bis auf ein paar wenige „alles zu leicht, was für ein scheiß“ Threads keinerlei weitere Meckerthreads bzgl. des leichteren Schwierigkeitsgrades zu finden. Wenn ich das mit den Fluten an mimim-Threads der vergangenen Patches und dem Einstiegscontent von Cataclysm vergleiche, wie wahnsinnig schwierig und zeitaufwändig das doch alles ist und der normale Feierabendspieler hat gar keine Chancen und, und, und…  so ist es wirklich ruhig und damit hat Blizzard mit diesem Schwierigkeitsgrad wohl den Nerv der meisten Spieler getroffen. Das sagt mir eigentlich, das es viel, viel mehr Spieler gibt, die eher auf leichteren, schnellen Content stehen, als auf Bockschweren und massiv Zeitaufwändigen. Vor einiger Zeit sagte Blizzard auf der Aktionärsversammlung/Bereicht der Quartalszahlen, das ein Großteil des Spielerschwundes aufgrund des zu hohen Schwierigkeitsgrades von Cataclysm zurückzuführen ist und sie scheinen wohl recht gehabt zu haben.

Kategorien: Cataclysm, Gedanken, Patch 4.3, World of Warcraft | 3 Kommentare

Über Würmer, die manchmal irgendwo drin stecken

Gestern war so ein Tag, nichts klappte wie ich es wollte, alles stagnierte.
Ich habe Dorandir bis jetzt, im Vergleich zu meinen ersten Berichten über das Vorhaben wieder Raiden zu gehen und mich damit auch equip und vor allem spielerisch zu verbessern, sehr weit nach vorne bringen können. Immerhin habe ich es bis in die Feuerlande geschafft und es hat sich ein sogenannter B-Raid in unserer Gilde gebildet (mit drei externen Stammmitgliedern) welcher sehr, für unsere Verhältnisse, Erfolgreich jeden Mittwoch loszieht.

Bislang konnte ich mich von Woche zu Woche steigern, nur gestern klemmte es quasi überall. Mein Schaden passte nicht (gut, überragend war ich noch nie, aber es reichte, sowohl für Raid als auch mich), bewegt hab ich mich wie auf Krücken und es kam überhaupt kein Spielfluss zusammen. Mit anderen Worten, es war grauslich!
Aber immerhin lag mit Alysrazar unser vierter Feuerlandboss und wir konnten uns noch an Beth’tilac versuchen. Und für mich heißt es jetzt erstmal in den nächsten Tagen/Wochen mein Tief zu durchtauchen um dann mit frisch erstarkten Kräften wieder aufzutauchen. Genug Möglichkeiten mich jetzt nochmals besser zu equippen gibt es mit den drei neuen fünfer Instanzen ja genug.

Kategorien: Cataclysm, Feuerlande, Gedanken, Raid, World of Warcraft | Schreib einen Kommentar